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Die Feelgood Küche

So einfach kannst du dir ein Stück Nordeuropa oder Südeuropa nach Hause holen! Wir haben es in der Zeit der Reiseverbote und der strengen Kontaktbeschränkungen selbst ausprobiert. Da einige aus unserem Feelgood Reisen Team gern kochen und backen, wollen wir euch hier einladen in unsere ganz persönliche »Feelgood Küche«. Wir zeigen euch kleine Videos, die einige von uns während des Lockdown selbst zuhause gemacht haben, beim Zubereiten einiger Lieblingsrezepte aus dem Norden und auch aus dem Süden Europas.

Schwedische Kanelbullar (Zimtschnecken)

Schweden-Feeling pur: Leckere Zimtschnecken von Ellen und Dirk [4. Mai 2020]

Normalerweise sind Ellen und Dirk als Tourguides für Feelgood Reisen auf dem Motorrad quer durch Europa unterwegs. Besonders gerne fahren sie dabei durch Skandinavien. Doch wie viele andere Menschen auch, sitzen die beiden aufgrund von Corona momentan zuhause. Um sich die Wartezeit bis zur nächsten Reise in den Norden zu verkürzen, haben Ellen und Dirk leckere Zimtschnecken gebacken und verraten ihr Lieblingsrezept in diesem Video.

Zimtschnecken, auf Schwedisch Kanelbullar, gehören für die beiden zur ersten Kaffeepause auf einer Skandinavienreise einfach dazu und verkünden dabei stets das Gefühl von Urlaub!

Zutaten für Ellen und Dirks Zimtschnecken:

Für den Hefeteig braucht Ihr

  • 80g zerlassene Butter
  • 400g Milch
  • 1 Hefewürfel
  • eine Prise Salz
  • 100g Zucker
  • Kardamom (je nach Geschmack)
  • 600g Mehl

Für die Füllung braucht Ihr

  • reichlich weiche Butter
  • Zimt und Zucker
  • 1 Eigelb
  • Hagelzucker
  • Wer möchte: gemahlene Haselnüsse

Zunächst die zerlassene Butter mit der Milch in einem Topf erwärmen. Das Butter-Milch-Gemisch darf dabei eine Temperatur von 37 Grad nicht überschreiten.
Dann die Hefe in den Topf bröseln und alles mit einem Schneebesen vermischen, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
Salz, Zucker und Kardamom dazugeben und gut verrühren.

In einer Schüssel 500g Mehl vorbereiten. Das Hefegemisch zum Mehl geben und mit dem Knethaken des Rührgeräts gut verkneten. Nach und nach die restlichen 100g Mehl hinzugeben. Nach circa 10 Minuten Kneten sollte sich der Teig vom Schüsselrand lösen.

Den Teig mit Mehl bestäuben, mit einem sauberen Küchentuch abdecken und an einen warmen Ort stellen. Dort soll der Teig für circa 60 Minuten gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Nach 60 Minuten den Teig kneten, halbieren und zu einem Quadrat ausrollen. Auf dem ausgerollten Teig die weiche Butter mit einem Pinsel großzügig verstreichen. Anschließend Zimt und Zucker auf den Teig streuen. Nun wird der Teig dünn aufgerollt und in daumendicke Streifen geschnitten. Die Zimtschnecken auf ein Backblech (mit Backpapier) legen. Dabei reichlich Platz zwischen den Schnecken lassen, da der Teig beim Backen noch aufgeht.

Das Backblech erneut mit einem Küchentuch abdecken und bei Zimmertemperatur für circa 20 bis 30 Minuten gehen lassen.

Anschließend ein Eigelb verquirlen und die Zimtschnecken damit bestreichen. Nun noch den Hagelzucker und – je nach Geschmack – gemahlene Haselnüsse über die Zimtschnecken streuen, bevor die Schnecken für circa 10 Minuten in den auf 220 Grad vorgeheizten Ofen kommen.

Die frischen Zimtschnecken am besten mit einer frischen Tasse Kaffee noch lauwarm genießen!


Kroatisches Bohnengulasch

Kroatisches Bohnengulasch - deftiges aus dem Mittelmeerraum [28. Mai 2020]

Wie wäre es mit einem deftigen, original kroatischen Bohnengulasch? Jelena von unserer Partneragentur in Kroatien hat sich extra an den Herd gestellt, um uns dieses traditionelle Gericht näherzubringen. Und es ist ganz einfach nachzukochen.

Zutaten:

  • 2 Möhren
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Fleischtomaten
  • 2 große Kartoffeln
  • 1 Glas Bohnen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Esslöffel Mehl
  • Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver (süß)
  • optional: Würstchen oder andere beliebige Fleischeinlage

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen, klein schneiden und in einem Topf mit ein wenig Öl andünsten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, die geschälten Karotten und Tomaten im Ganzen hinzugeben, das Ganze mit ca. 1L Wasser aufgießen und mit Salz, Pfeffer, Parikapulver und den Lorbeerblättern würzen. Das Ganze 20 Minuten mit Deckel köcheln lassen.

Die Tomaten aus dem Sud nehmen, schälen (die Haut lässt sich nun ganz einfach entfernen) und mit einer Gabel zerdrücken. Die Karotten ebenfalls aus dem Sud nehmen und mit einer Gabel zerdrücken. Das Ganze wieder zurück in den Topf geben. Die Bohnen, sowie die geschälten und klein geschnittenen Kartoffeln in den Topf geben. Optional die Würstchen (oder beliebige Fleischeinlage) klein schneiden und hinzugeben. Das Ganze weitere 10 Minuten kochen lassen, bis die Kartoffeln gar sind.

Öl in der Pfanne erhitzen. 2 Esslöffel Mehl und einen Teelöffel Paparikapulver zu dem Öl geben. Das Ganze ca. 30 Sekunden köcheln lassen. Danach die Masse in den Topf geben und weitere 5 - 10 Minuten kochen lassen.

Das Bohnengulasch servieren und genießen :-)


Schwedischer Morotskaka (Karottenkuchen)

Schwedischer Karottenkuchen – vegan, einfach, saftig und lecker! [20. April 2020]

Ein Stück saftiger Kartottenkuchen mit einem Hauch Zimt, bedeckt von cremigem Frosting und köstlichen Kokosflocken, dazu eine Tasse starken Kaffee... hmm! Das ist definitiv eine bleibende Erinnerung, die ich aus meinem Auslandssemester 2013 in der schwedischen Kleinstadt Falun mitgenommen habe. Ich erinnere mich, wie ich in den ersten Wochen meine neue Heimat allmählich erkundete und an einem warmen Sommertag im August in einem kleinen Café landete. Neben mir glitzerte das Wasser des Flusses, der durch die Stadt fließt, und vor mir auf dem Tisch stand ein großes Stück Karottenkuchen. Bis heute weiß ich genau, wie der Kuchen an diesem idyllischen Ort schmeckte – würzig, süß, saftig und einfach irgendwie schwedisch.

Seitdem ist der schwedische Karottenkuchen (oder in Landessprache: Morotskaka) mein „kulinarisches Sinnbild“ für Schweden. Deshalb habe ich ihn auch für die Feelgood Küche gebacken. Vor allem zurzeit, da man nicht reisen kann, bringt mir der Morotskaka zumindest ein Stückchen „meines“ Schwedens auf den Teller und lässt die Erinnerungen aufleben – bis ich wieder reisen und neue Erinnerungen sammeln kann.

Das perfekte Rezept zu finden, hat ein paar Anläufe gebraucht. Aber nun schmeckt der Kuchen exakt so, wie ich ihn aus August 2013 in Falun in Erinnerung habe. Also, ran an die Karotten, schnell den Kuchen backen, reinbeißen und Schweden genießen!

Zutaten für Johannas Morotskaka:

Für den Teig braucht Ihr

  • 3 EL Sojamehl
  • 6 EL Wasser
  • 225 g Zucker (gerne auch weniger, wenn man es nicht ganz so süß mag)
  • 100 ml neutrales Öl
  • 150 g Mehl
  • 150 g geriebene Karotten
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 3 TL Zimt
  • 1 TL Salz

Für das Frosting braucht Ihr

  • 75 g veganen „Frischkäse“
  • 50 g vegane Margarine
  • 100 g Puderzucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • Kokosflocken

Den Ofen auf 175 Grad vorheizen.

Das Sojamehl mit dem Wasser verquirlen. Anschließend den Zucker dazugeben und gut umrühren. Die geriebenen Karotten und das Öl hinzugeben und gut durchmischen.

Nun Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Salz gut mischen und zum „Eier-Zucker-Karotten-Gemisch“ geben. Alles zu einem Teig verrühren und in eine Springform geben (24 cm). Springform davor mit Backpapier auslegen oder einfetten.

Den Kuchen für circa 60 Minuten backen und anschließend auf einem Gitter gut auskühlen lassen.

Alle Zutaten für das Frosting mit einem Schneebesen vermischen (braucht ein bisschen Geduld). Das Frosting über den abgekühlten Kuchen geben und anschließend mit Kokosflocken bestreuen.


Baltischer Karottensalat

Lenas Karottensalat aus dem Baltikum [20. April 2020]

Als ich das erste Mal ins Baltikum gereist bin, bin ich mit der Fähre von Kiel nach Klaipeda gereist. Dort gab es am Buffet Karottensalat. Und schon beim Probieren war klar, der ist anders. Der schmeckt gut und nach ordentlich Knoblauch.

Der Salat geht schnell (vorausgesetzt man hat eine elektrische Reibe) und ist einfach.

Ihr baucht pro Person eine Karotte, pro Karotte eine Knoblauchzehe, Joghurt, Mayonnaise, Dill, Salz und Pfeffer. Die Karotten werden fein gerieben und mit dem am besten gepressten Knoblauch vermengt. Das ganze wahlweise mit Joghurt oder Mayonnaise verrühren. Dann mit Dill, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig und guten Appetit.