Schwedischer Karottenkuchen – vegan, einfach, saftig und lecker! [20. April 2020]
Ein Stück saftiger Kartottenkuchen mit einem Hauch Zimt, bedeckt von cremigem Frosting und köstlichen Kokosflocken, dazu eine Tasse starken Kaffee... hmm! Das ist definitiv eine bleibende Erinnerung, die ich aus meinem Auslandssemester 2013 in der schwedischen Kleinstadt Falun mitgenommen habe. Ich erinnere mich, wie ich in den ersten Wochen meine neue Heimat allmählich erkundete und an einem warmen Sommertag im August in einem kleinen Café landete. Neben mir glitzerte das Wasser des Flusses, der durch die Stadt fließt, und vor mir auf dem Tisch stand ein großes Stück Karottenkuchen. Bis heute weiß ich genau, wie der Kuchen an diesem idyllischen Ort schmeckte – würzig, süß, saftig und einfach irgendwie schwedisch.
Seitdem ist der schwedische Karottenkuchen (oder in Landessprache: Morotskaka) mein „kulinarisches Sinnbild“ für Schweden. Deshalb habe ich ihn auch für die Feelgood Küche gebacken. Vor allem zurzeit, da man nicht reisen kann, bringt mir der Morotskaka zumindest ein Stückchen „meines“ Schwedens auf den Teller und lässt die Erinnerungen aufleben – bis ich wieder reisen und neue Erinnerungen sammeln kann.
Das perfekte Rezept zu finden, hat ein paar Anläufe gebraucht. Aber nun schmeckt der Kuchen exakt so, wie ich ihn aus August 2013 in Falun in Erinnerung habe. Also, ran an die Karotten, schnell den Kuchen backen, reinbeißen und Schweden genießen!
Zutaten für Johannas Morotskaka:
Für den Teig braucht Ihr
- 3 EL Sojamehl
- 6 EL Wasser
- 225 g Zucker (gerne auch weniger, wenn man es nicht ganz so süß mag)
- 100 ml neutrales Öl
- 150 g Mehl
- 150 g geriebene Karotten
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 3 TL Zimt
- 1 TL Salz
Für das Frosting braucht Ihr
- 75 g veganen „Frischkäse“
- 50 g vegane Margarine
- 100 g Puderzucker
- 1 TL Vanillezucker
- Kokosflocken
Den Ofen auf 175 Grad vorheizen.
Das Sojamehl mit dem Wasser verquirlen. Anschließend den Zucker dazugeben und gut umrühren. Die geriebenen Karotten und das Öl hinzugeben und gut durchmischen.
Nun Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Salz gut mischen und zum „Eier-Zucker-Karotten-Gemisch“ geben. Alles zu einem Teig verrühren und in eine Springform geben (24 cm). Springform davor mit Backpapier auslegen oder einfetten.
Den Kuchen für circa 60 Minuten backen und anschließend auf einem Gitter gut auskühlen lassen.
Alle Zutaten für das Frosting mit einem Schneebesen vermischen (braucht ein bisschen Geduld). Das Frosting über den abgekühlten Kuchen geben und anschließend mit Kokosflocken bestreuen.